Wagenknecht attackiert Linken-Führung

von Redaktion

Berlin – Die umstrittene Linken-Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht lehnt die Forderung des Parteivorstands nach Rückgabe ihres Mandats ab. Gerade seit dem Vorstandsbeschluss vom Samstag „schreiben mir viele, dass sie empört sind und bei der letzten Bundestagswahl die Linke wegen mir gewählt haben“, sagte Wagenknecht. Auch Mitglieder bäten sie, ihr Mandat nicht aufzugeben. „Das werde ich auch nicht tun“, sagte sie.

Der Parteivorstand hatte Wagenknecht zur Rückgabe ihres Mandats aufgefordert. „Die Zukunft der Linken ist eine Zukunft ohne Sahra Wagenknecht“, hieß es in dem Beschluss. Der wiederholten Aufforderung, von der Gründung eines konkurrierenden Parteiprojekts Abstand zu nehmen, sei Wagenknecht „bis heute nicht nachgekommen“, hieß es zur Begründung.

Grund für den Beschluss der Linken-Spitze sollen Anwerbungsversuche in der Partei für ein neues Projekt Wagenknechts sein. Die Politikerin liebäugelt bereits seit Monaten mit der Gründung einer neuen Partei.

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