Razzia bei Thüringens AfD-Chef Björn Höcke: Die Staatsanwaltschaft hat Ende November 2022 das Privathaus des rechtsextremen Landtagsabgeordneten in Bornhagen (Thüringen) durchsuchen lassen, weil laut Staatsanwaltschaft gegen ein „minderjähriges Familienmitglied“ ermittelt werde. Laut „Bild“ soll der 15-jährige Sohn Höckes in einem anderen Bundesland mit Drogen erwischt worden sein. Gegen ihn wurde Anklage erhoben.
Das russische Parlament hat die Anwerbung von Straftätern zum Kriegsdienst in der Ukraine legalisiert. Ausgeschlossen sind nur Personen, „die zuvor wegen terroristischer und extremistischer Handlungen verurteilt wurden sowie wegen Vergehen gegen die sexuelle Unantastbarkeit von Minderjährigen“, hieß es auf der Seite der Staatsduma. Zugleich will das Parlament Soldaten, die in der Ukraine kämpfen, bei geringen und mittelschweren Verbrechen von der Strafverfolgung befreien. Dazu zählen etwa Diebstahl und Betrug.
Erzbischof Georg Gänswein (66) soll nach seiner Rückkehr aus Rom laut einem Bericht des „Südkurier“ ins Freiburger Priesterseminar ziehen. Im Collegium Borromäum nahe dem Freiburger Münster wohnen die Studenten, die sich auf ihre Priesterweihe vorbereiten. Gänswein arbeitete lange für Papst Benedikt XVI.
Die Umweltminister der EU-Staaten haben sich auf ihre Position zu einem umstrittenen Naturschutzgesetz geeinigt. Das „Gesetz zur Wiederherstellung der Natur“ soll Ökosysteme vor dem Zusammenbruch bewahren. Die EU-Länder sollen etwa Maßnahmen ergreifen, um bis 2030 mindestens 30 Prozent der sich in einem schlechten Zustand befindlichen Lebensräume in Land-, Küsten-, Süßwasser- und Meeresökosystemen wieder in einen guten Zustand zu bringen. Bis 2040 soll der Anteil bei 60, bis 2050 bei 90 Prozent liegen.
Seit Beginn der Kampfhandlungen im Sudan sind nach UN-Angaben mehr als 500 000 Menschen aus dem Land geflohen. Zudem gebe es innerhalb des Sudan zwei Millionen Binnenflüchtlinge, sagte UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi anlässlich des Weltflüchtlingstags. „Falls wir diese Waffen nicht zum Schweigen bringen, wird der Exodus sudanesischer Menschen weitergehen.“