IN KÜRZE

0,2 Prozent mehr für Kassen-Beitrag? Streit um Holzheizung Mali: Sicherheitsrat beschließt Abzug Papst-Gesandter besucht Belarus

von Redaktion

Die Bundesregierung geht einem Bericht zufolge davon aus, dass der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung 2024 um 0,2 Prozentpunkte erhöht wird. Das berichtet das Portal „The Pioneer“ unter Berufung auf einen Bericht des Gesundheitsministeriums. Demnach würde der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz ohne weitere Maßnahmen „nach aktueller Einschätzung im Jahr 2024 um circa 0,2 Prozentpunkte steigen“. Das GKV-Defizit würde sich in diesem Jahr auf etwa 3,6 Milliarden Euro belaufen.

Das Umweltbundesamt (UBA) sieht die Regelungen für Holzheizungen im umstrittenen Heizungsgesetz höchst kritisch. Die Politik sollte den Einsatz von Holz als Brennstoff einschränken, anstatt ihn zu fördern, sagte der UBA-Experte für Luftqualität, Marcel Langner. Der Aschaffenburger FDP-Bundestagsabgeordnete Karsten Klein zeigt sich indes zufrieden mit den Nachbesserungen im Gesetz. „Es war eine gerade für den ländlichen Raum in Bayern wichtige Änderung, die wir durchgesetzt haben, dass nicht nur Wärmepumpen, sondern weiter auch Pellet-Heizungen oder automatische Holzscheit-Anlagen genutzt und eingebaut werden können“, sagte er unserer Zeitung.

Der UN-Sicherheitsrat hat das sofortige Ende der UN-Friedensmission Minusma im westafrikanischen Krisenstaat Mali beschlossen. Das Gremium votierte einstimmig für eine Resolution, die das Mandat für den seit 2013 laufenden Blauhelm-Einsatz mit unmittelbarer Wirkung beendet. Der Abzug der rund 13 000 Soldaten und Polizisten der Mission soll bis Jahresende abgeschlossen werden. Betroffen davon ist auch die Bundeswehr, die sich mit mehr als tausend Soldaten an Minusma beteiligt.

Der Leiter der Vatikanbehörde für die Ostkirchen, Erzbischof Claudio Gugerotti, ist in der belarussischen Hauptstadt Minsk von Außenminister Sergej Alejnik empfangen worden. Beide Seiten seien entschlossen, ihre Zusammenarbeit weiter auszubauen, teilte das Ministerium mit.

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