IN KÜRZE

Niger: Vorerst wohl keine Intervention Pakistan: Ex-Premier klagt über harte Haft Japan: Kühlwasser soll ins Meer fließen DeSantis: Natürlich hat Trump verloren

von Redaktion

Trotz des Ablaufens eines Ultimatums, das die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas an die Putschisten im Niger gestellt hatte, soll es zunächst keine Truppenentsendung in den Krisenstaat geben. Eine unmittelbare Militärintervention werde in diesem Stadium nicht ins Auge gefasst, verlautete am Montag aus Ecowas-Kreisen. Unabhängig davon schlossen die Militärs, die die Macht übernommen haben, „bis auf Weiteres“ wegen der „Gefahr einer Intervention“ den Luftraum. Das Ecowas-Bündnis will sich am Donnerstag zu einem „erneuten Sondergipfel“ treffen, um über die politische Situation im Niger zu beraten, hieß es in einer Erklärung.

Anwälte des pakistanischen Oppositionsführers Imran Khan haben dessen Haftbedingungen kritisiert und wollen dagegen Einspruch einlegen. Der Ex-Premier war am Samstag in einem Korruptionsprozess zu drei Jahren Haft verurteilt worden und ist Medien zufolge im berüchtigten Attock-Gefängnis untergebracht. Der 70-Jährige erhält demnach keine besondere Behandlung. Die Zelle habe keine Klimaanlage, sie sei mit Ventilator, Bett und Toilette ausgestattet.

Japan will offenbar bald mit der umstrittenen Einleitung aufbereiteten Kühlwassers aus der Atomruine Fukushima ins Meer beginnen. Wie Medien berichteten, wird Regierungschef Fumio Kishida im Anschluss an einen USA-Besuch am 20. August mit zuständigen Ministern des Kabinetts zusammenkommen und den genauen Zeitpunkt der Wassereinleitung ins Meer entscheiden. Zuvor wolle er US-Präsident Joe Biden informieren.

Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber und Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, hat sich so deutlich wie nie zuvor von den Wahlbetrugsvorwürfen von Ex-Präsident Donald Trump distanziert. „Natürlich hat er verloren“, sagte DeSantis dem US-Sender NBC über seinen parteiinternen Rivalen. „Joe Biden ist der Präsident.“ Trump behauptet ohne jeden Beleg, bei der Präsidentschaftswahl 2020 durch massiven Betrug um einen Sieg gebracht worden zu sein.

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