Die Zahl der illegalen Einreisen nach Deutschland ist einem Bericht der „Bild“ zufolge deutlich angestiegen. In den ersten sieben Monaten stellten Bundespolizisten demnach 43 815 unerlaubte Einreisen fest. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet das einen Zuwachs von 51 Prozent. Allein an der Grenze zu Polen wurden 14 303 Fälle verzeichnet, ein Plus von 143,7 Prozent gegenüber 2022. An der Grenze zur Schweiz waren es 6097 (plus 201,8 Prozent). Manuel Ostermann, stellvertretender Bundesvorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft, nannte die Zahlen „erschreckend, insbesondere unter der Berücksichtigung, dass die Bundesinnenministerin nach wie vor die Augen vor der Realität verschließt“. Er forderte Nancy Faeser (SPD) auf, umfangreiche Grenzkontrollen einzuführen. Der Vorsitzende Heiko Teggatz warnte, durch illegale Migration würden auch Terroristen gezielt über die polnische Grenze nach Deutschland geschleust.
Die zuständige Richterin im Verfahren gegen Donald Trump wegen der Kapitol-Attacke hat den früheren US-Präsidenten davor gewarnt, Zeugen einzuschüchtern. „Wenn Ihr Mandant Aussagen im Internet machen will, müssen diese sich immer dem Schutz und der Sicherheit von Zeugen beugen“, sagte Richterin Tanya Chutkan bei einer ersten Anhörung. Wenn das bedeute, dass Trump nicht genau das über Zeugen sagen könne, was er wolle, dann sei das so. „Ich warne Sie und Ihren Mandanten, bei Ihren öffentlichen Äußerungen über diesen Fall besondere Vorsicht walten zu lassen.“
Nach der Ermordung des Präsidentschaftskandidaten Fernando Villavicencio in Ecuador soll die bisherige Vizepräsidentschaftskandidatin bei der Wahl am 20. August antreten. Die zentristische Partei Construye teilte mit, statt Villavicencio kandidiere nun Andrea Gonzáles Die 36-Jährige setzte sich bisher vor allem für Umweltthemen wie den Schutz der Ozeane und Mangrovenwälder ein.
In der russischen Ostsee-Exklave Kaliningrad ist offiziellen Angaben zufolge ein russisches Kampfflugzeug bei einem Trainingsflug abgestürzt. „Die Besatzung des Flugzeugs kam ums Leben“, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.