IN KÜRZE

USA: Jeder dritte Bürger hat eine Waffe Chinas neuer Minister zu Gast in Minsk Wahl in Ecuador: Ersatzkandidat steht Lettlands Regierung strukturiert sich um Sudan: Dutzende Frauen vergewaltigt

von Redaktion

In den USA besitzen laut einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center 32 Prozent der US-Amerikaner eine Schusswaffe. 47 Prozent der Menschen auf dem Land, 45 Prozent der Republikaner und 38 Prozent der Weißen gaben an, sie hätten eine Schusswaffe. Dagegen sind nur 20 Prozent der Stadtbewohner, 20 Prozent der Demokraten und 24 Prozent der Schwarzen nach eigenen Angaben bewaffnet.

Chinas neuer Verteidigungsminister Li Shangfu und der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko haben in Minsk die Absicht einer stärkeren militärischen Kooperation bekräftigt. „Unsere ganze Zusammenarbeit – und sie ist sehr bedeutend – richtet sich in keinem Fall gegen Drittstaaten. Das brauchen wir nicht. Wir müssen unsere Staaten und unsere Völker schützen“, sagte Lukaschenko. Eine Kooperation der beiden Staaten wurde Anfang des Jahres vereinbart. Lukaschenko kündigte für 2024 Militärmanöver mit China an.

Nach dem Mord an einem Präsidentschaftsbewerber in Ecuador hat der nationale Wahlrat am späten Mittwochabend die Kandidatur des Ersatzkandidaten Christian Zurita genehmigt. „Einstimmig“ sei seine Teilnahme als Kandidat der Partei Construye für gültig erklärt worden, verkündete die Leiterin des Gremiums.

Lettlands Ministerpräsident Krisjanis Karins hat im Zuge einer geplanten Regierungsumbildung offiziell seinen Rücktritt eingereicht. Der 48-Jährige überreichte am Donnerstag in Riga sein Demissionsgesuch. Karins’ Schritt führt gemäß lettischer Verfassung automatisch zum Rücktritt des gesamten Kabinetts des baltischen EU- und Nato-Landes.

Menschenrechtler werfen der RSF-Miliz die Vergewaltigung Dutzender Frauen und Mädchen in der sudanesischen Darfur-Region vor. Die Kämpfer gingen dabei offenbar gezielt gegen Angehörige der Masalit-Volksgruppe sowie Aktivistinnen vor, erklärte die Organisation Human Rights Watch. Seit der jüngsten Eskalation der Gewalt im Sudan Mitte April gibt es aus der Region immer wieder Berichte über brutale Verbrechen an der Zivilbevölkerung.

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