Der Iran hat eine moderne Kampfdrohne vorgestellt. Das unbemannte Fluggerät mit dem Namen Mohadscher 10 habe eine Reichweite von etwa 2000 Kilometern und könne auf mehr als 7000 Metern Flughöhe etwa 24 Stunden lang fliegen, teilte das Präsidialamt mit. Ein Vorgängermodell, Mohadscher 6, nutzte Russland Berichten zufolge im Krieg gegen die Ukraine.
Reformpläne der Bundesregierung zur künftigen Betreuung Hunderttausender junger Arbeitsloser stoßen beim grünen Koalitionspartner auf Ablehnung. „Verlierer dieser Sparmaßnahme wären die jungen Menschen“, sagte die Grünen-Sozialpolitikerin Beate Müller-Gemmeke in Berlin. Die Pläne würden den „erheblichen Unterstützungsbedarf“ der Betroffenen völlig verkennen, kritisierte der Grünen-Arbeitsmarktexperte Frank Bsirske. Deswegen lehnten die Sozialpolitiker der Grünen-Fraktion die Pläne von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) ab.
Der scheidende Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch will sich gegen eine mögliche Neugründung einer Partei um die Abgeordnete Sahra Wagenknecht und somit eine Spaltung der Linken einsetzen. Ein Teil seiner Fraktion denke über die Gründung einer neuen Partei nach, sagte Bartsch dem „Stern“. „Ich finde das falsch und verantwortungslos.“ Die Erfahrung zeige, dass es nie zum Erfolg führe, wenn die Linke sich spalte.
Drei Monate nach der Parlamentswahl in Thailand ist der Immobilienmagnat Srettha Thavisin zum neuen Regierungschef gewählt worden. Der 60-Jährige von der Partei Pheu Thai erhielt die Mehrheit der Stimmen in beiden Kammern des nationalen Parlaments, des Repräsentantenhauses und des vom Militär ernannten Senats. Sretta war der einzige Kandidat. Damit hat das politische Gerangel des asiatischen Königreichs ein Ende.
Die Afrikanische Union (AU) hat den Niger nach dem Putsch vergangenen Monat vorerst ausgeschlossen. Die Mitgliedschaft des westafrikanischen Landes sei bis zur Rückkehr zur verfassungsgemäßen Ordnung ausgesetzt, heißt es in einer Erklärung der AU. Darin bezieht sich der afrikanische Staatenbund auf Beschlüsse seines Rates für Frieden und Sicherheit aus der vergangenen Woche.