So funktioniert die Briefwahl

von Redaktion

Landtagswahl in Bayern: Ab Montag werden Wahlunterlagen verschickt – Das ist zu beachten

München – In sechs Wochen ist Landtagswahl – wer möchte, kann aber schon früher seine Stimme abgeben. Ab Montag werden die Briefwahlunterlagen verschickt.

Wer sein Kreuz zu Hause statt im Wahllokal machen möchte, muss vorher bei der Gemeinde einen Wahlschein beantragen. Das ist bis zwei Tage vor der Wahl am 8. Oktober möglich. Ein entsprechender Antrag findet sich auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung, die zwischen dem 28. August und dem 17. September an alle Wahlberechtigten verschickt wird. Der Antrag kann ans Rathaus geschickt oder persönlich abgegeben werden.

Viele Gemeinden bieten auch Online-Formulare an, um die Briefwahlunterlagen zu beantragen. Auf der Webseite bayernportal.de findet sich eine Übersicht über die verschiedenen Internet-Portale – die Stadt München bietet den Antrag zum Beispiel unter briefwahl-muenchen.de an.

Wähler können auch persönlich oder formlos per Mail oder Brief ihren Wahlschein beantragen. Dafür müssen Vor- und Nachname, Geburtsdatum und Wohnanschrift angegeben werden. Wer die Unterlagen an eine andere Adresse geschickt bekommen will, muss diese auch angeben.

Nach ungefähr einer Woche sollte der Wahlschein sowie vier Stimmzettel und drei Kuverts ankommen – außerdem ein Merkblatt mit einer Anleitung. Der kleinere Stimmzettel ist für die Wahl der Direktkandidaten mit der Erststimme, der größere für die Wahl der Parteien mit der Zweitstimme. Zudem gibt es einen Zettel für die Wahl des Bezirkstags. Die Stimmzettel werden erst in verschiedene und dann in einen großen Umschlag gepackt. Spätestens bis 5. Oktober sollte der Wahlbrief dann abgeschickt werden – frankieren ist nicht nötig. Wichtig ist, dass der Brief bis spätestens 18 Uhr am Wahlsonntag beim Rathaus oder Wahlamt ankommt. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann ihn bis dahin auch persönlich abgeben. kab

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