zur Kindergrundsicherung:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Verliererin im politischen Streit ist die Familienministerin. Das ist schade – denn wenn sie geschickter gewesen wäre, hätten viele Kinder stärker von der Reform profitieren können. Dass Paus im Streit über Geld für die Kindergrundsicherung zwischenzeitlich das Wachstumschancengesetz des Finanzministers gestoppt hat, hat ihr nicht einen Euro zusätzlich eingebracht.“

Stuttgarter Zeitung

„Mit dieser Reform wird die Kinderarmut nicht verschwinden. Sie muss aber auf mehr Ebenen als mit direkten finanziellen Hilfen bekämpft werden. Ausreichend Krippen- und Kita-Plätze sowie ein Schulsystem, in dem Kinder aus benachteiligten Familien gezielt gefördert werden, sind im Kampf gegen Kinderarmut der zentrale Hebel.“

Hannoversche Allgemeine Zeitung

„Ob die Umsetzung gelingt, muss sich erweisen. Die nötigen administrativen Veränderungen sind gewaltig. Und auch hier weckt die verschleppte Digitalisierung der Verwaltung Zweifel. Dabei muss die Reform rund 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche erreichen. Laut Experten ist mehr als jedes fünfte Kind von Armut bedroht. Da macht es keinen Unterschied, ob es um Kinder von Zugewanderten geht. Kinder sind Kinder. Allerdings wird auch über Anreize für eine Erwerbsarbeit von Eltern zu sprechen sein.“

Handelsblatt (Düsseldorf)

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