Nahe der umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut sind zwei humanitäre Helfer aus Spanien und Kanada getötet worden. Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums ist die russische Armee für den tödlichen Angriff verantwortlich, der sich der Hilfsorganisation Road to Relief zufolge am Samstagmorgen nahe Tschassiw Jar ereignete. Zwei weitere Helfer aus Deutschland und Schweden wurden der Organisation zufolge bei dem Vorfall nahe der umkämpften Stadt Bachmut verletzt. Laut der Organisation Road to Relief, die bei der Evakuierung von Zivilisten aus Frontgebieten hilft und Hilfsgüter verteilt, hatte ein Geschoss ein Auto getroffen, in dem die vier Helfer nahe Bachmut in der Region Donezk unterwegs gewesen waren. Bei den Getöteten handelte es sich um die Vorsitzende von Road to Relief, die Spanierin Emma Igual, sowie um den Kanadier Anthony Ihnat. Sie waren auf dem Weg von Slowjansk nach Bachmut, um sich zur Lage von Zivilisten zu erkundigen. Das Verteidigungsministerium in Kiew erklärte, der Tod der Helfer sei ein „schmerzhafter, irreparabler Verlust“.
Bei einem Angriff auf vier Teilnehmer des Christopher Street Day (CSD) in Halle ist ein Mensch schwer verletzt worden. Die Teilnehmer seien nach der Veranstaltung am Samstagabend zunächst beleidigt und dann von vier Männern mit Tritten und Schlägen attackiert worden, teilte die Polizei mit. Die schwer verletzte Person sei 41 Jahre alt und in ein Krankenhaus gebracht worden. Rettungskräfte behandelten die übrigen drei Leichtverletzten vor Ort. Polizisten hatten zwei der vier mutmaßlichen Angreifer stellen können. Sie seien 16 und 20 Jahre alt. Mit dem CSD hatten sich tausende Menschen für die Rechte von homosexuellen und queeren Menschen eingesetzt.
Russlands Präsident Wladimir Putin droht trotz eines auf ihn ausgestellten internationalen Haftbefehls bei einem möglichen Besuch in Brasilien nach Angaben seines brasilianischen Amtskollegen Luiz Inácio Lula da Silva keine Festnahme. „Wenn ich der Präsident Brasiliens bin und wenn er nach Brasilien kommt, wird er auf keinen Fall verhaftet“, sagte Lula am Rande des G20-Gipfels in Neu Delhi. Putin kann sicher nach Brasilien reisen“, erläuterte der brasilianische Staatschef. Der nächste Gipfel findet 2024 in der Metropole Rio de Janeiro statt.