IN KÜRZE

USA gedenken der Terror-Opfer China weist Vorwurf der Spionage zurück Marine-Großmanöver in Ostsee angelaufen Iran warnt Riad vor Israel-Annäherung

von Redaktion

Am 22. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001 haben die USA der fast 3000 Todesopfer gedacht. An einer Zeremonie am früheren Standort des bei den Anschlägen zerstörten World Trade Centers in New York nahmen am Montagmorgen zahlreiche Politiker, Angehörige von Opfern sowie Rettungskräfte teil. Unter den Anwesenden waren unter anderem Vizepräsidentin Kamala Harris und New Yorks Bürgermeister Eric Adams. Bei der Gedenkveranstaltung wurden die Namen der Opfer verlesen. Bei den mit vier gekaperten Flugzeugen verübten Anschlägen waren vor 22 Jahren insgesamt 2977 Menschen getötet worden. Vor dem Gedenken haben die Behörden die sterblichen Überreste zweier weiterer Opfer identifiziert. Mittels DNA-Analysen hätten die Überreste eines Mannes und einer Frau identifiziert werden können, die beim Anschlag auf das World Trade Center in New York getötet worden seien, teilten Bürgermeister Adams und das Büro der New Yorker Gerichtsmedizin mit. 1104 weitere Todesopfer sind hingegen bis heute noch nicht identifiziert.

China hat aus Großbritannien vorgebrachte Spionagevorwürfe „entschieden“ zurückgewiesen. Die „Behauptungen“ seien „reine Erfindungen“, sagte eine Außenministeriumssprecherin. Die britische Polizei hatte die Festnahme zweier Männer wegen Spionageverdachts gemeldet. Laut einem Bericht der „Sunday Times“ handelt es sich bei einem der Verdächtigen um einen Mitarbeiter des britischen Parlaments.

Vor der Küste Lettlands und Estlands hat am Montag ein rund zweiwöchiges Marine-Manöver unter deutscher Leitung begonnen. Die Übung sei planmäßig angelaufen, sagte eine Marinesprecherin. An der seit 2007 stattfindenden Übung „Northern Coasts“ nehmen in diesem Jahr mehr als 3000 Soldaten aus 14 Ländern teil, darunter neben Ostsee-Anrainern auch Italien, Frankreich, Kanada und die USA.

Der Iran hat vor einerNormalisierung der diplomatischen Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und Israel gewarnt. „Wir sind der Ansicht, dass die Präsenz dieses Regimes in der Region die Sicherheit, den regionalen Frieden und die regionale multilaterale Zusammenarbeit stört“, sagte ein Außenamtssprecher. Seit der Staatsgründung der Islamischen Republik im Jahr 1979 gilt Israel als Erzfeind.

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