PRESSESTIMMEN
„(…) Deutschland merkt heute, dass sein Modell ins Wanken gerät. (…) Doch um sich zu erholen, bedarf es ehrgeiziger Strukturreformen. Da Deutschland von einer Koalition der Gegensätze regiert wird, ist es unregierbar. Die Arroganz der Merkel-Ära ist wieder da. Es ist an Europa, sich in den Dienst der deutschen Interessen zu stellen! In der Atomfrage, wie auch bei anderen Themen, die für seine Industrie von entscheidender Bedeutung sind, wird Berlin Paris nicht nachgeben. Deutschland ist bereit, alles zu tun, um seinen Vorteil zu behalten. Dazu gehört auch, die Wettbewerbsfähigkeit seiner Partner zu beeinträchtigen, da es nicht in der Lage ist, seine eigene zu verbessern.“
„Die Bundesregierung sollte sämtliche Aspekte einer Waffenlieferung sorgfältig prüfen (…). Das ist keine Zeitverschwendung, wie (Außenminister) Kuleba sagt, sondern ihre Pflicht. Sie ist zuallererst für die deutsche Außenpolitik und Sicherheit verantwortlich.“
„(Schröders) Wiederannäherung an Lafontaine – eine andere Figur, die von der (…) Unterstützung für die Ukraine nicht überzeugt ist – mag wie ein Weg erscheinen, aus der Isolation zu kommen. Wahrscheinlicher aber ist die Versöhnung der Wunsch zweier alter Herren, nach (…) 25 Jahren Schweigen Frieden zu schließen.“