zu Wahlen in der Slowakei: zu Ukraine:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Fakt ist, dass keine Regierung in Europa wirkliche Rezepte zur Bekämpfung der multiplen Krisen hat. Dies ebnet den Weg für Scheinlösungen: Politiker wie Fico und (der ungarische Ministerpräsident) Orbán reden den Menschen ein, es werde wieder alles wie früher, wenn der Westen nur mehr Rücksicht nehme auf Russland. (…) Gefährlich ist die Janusköpfigkeit allemal: Die prorussische Rhetorik wirkt wie Gift auf die westliche Einheitsfront, und sie macht Hilfe für die Ukraine immer schwieriger vertretbar, je länger sich der Konflikt hinzieht.“

Neue Zürcher Zeitung

„Dass die Solidarität mit der Ukraine erodiert, ist unvermeidlich. Selenskyjs militärischer Fortschritt bemisst sich derzeit in Millimetern und kostet viele Menschenleben sowie Milliarden von Dollars. Der Krieg scheint im Moment aussichtslos zu sein und niemand mag vorhersagen, wie lange sich der Konflikt noch hinschleppen wird. Bedeutet dies, dass Selenskyj bereits in finanzielle Bedrängnis gerät und ihm keine andere Wahl bleibt, als Friedensgespräche anzustreben? Das nicht. Joe Biden ist noch anderthalb Jahre lang Präsident der USA und garantiert, dass er die Ukraine unvermindert unterstützen wird. Auch in EU und Großbritannien sind die Unterstützer immer noch deutlich in der Mehrheit.“

De Standaard (Brüssel)

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