IN KÜRZE

China: Wieder ein Minister abgesetzt Ukraine-Krieg nicht vergessen Polen: Gespräche zur Regierungsbildung

von Redaktion

China hat den aus der Öffentlichkeit verschwundenen Verteidigungsminister Li Shangfu abgesetzt. Li sei sowohl seines Amtes als Minister als auch seines Postens im chinesischen Staatsrat enthoben worden, so der Staatssender CCTV. Er war nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten, seit er am 29. August eine Rede auf einem chinesisch-afrikanischen Friedensforum gehalten hatte. Seit Sommer greift die Partei in der Armee verschärft durch und ersetzt hochrangige Militärs wegen Korruptionsverdachts. Ende Juli hatte Peking sogar Außenminister Qin Gang abgesetzt.

Laut einer aktuellen Umfrage mahnen sieben von zehn Deutschen, trotz des Kriegs in Nahost den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht zu vergessen. Das ergab eine INSA-Umfrage im Auftrag der „Tagespost“. Mit zunehmendem Alter sei auch die Zustimmung gestiegen, heißt es. So seien unter den 18- bis 29-Jährigen 55 Prozent der Ansicht gewesen, dass Russlands Krieg gegen die Ukraine nicht in Vergessenheit geraten dürfe. In der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen hätten 65 Prozent diese Ansicht vertreten, von den 50- bis 59-Jährigen 70 Prozent und bei den 60- bis 69-Jährigen sogar 83 Prozent. » KOMMENTAR

Mehr als eine Woche nach der Parlamentswahl in Polen hat Präsident Andrzej Duda erste Konsultationen mit den künftigen Parlamentsparteien über die Zusammensetzung der neuen Regierung begonnen. Den Anfang machten am Dienstag die beiden bei der Wahl stärksten Parteien. Die bisher regierende nationalkonservative „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) als stärkste Partei hervorgegangen, hatte aber ihre Regierungsmehrheit verloren und dürfte keine ausreichend starken Koalitionspartner finden. Favorit für die Regierungsbildung ist daher der bisherige Oppositionsführer und ehemalige EU-Ratspräsident Donald Tusk.

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