Streit um Waffenruhe

von Redaktion

Die EU-Staaten fordern Feuerpausen und geschützte Korridore für sichere Hilfslieferungen in den Gazastreifen. Die sich verschlechternde humanitäre Lage in Gaza gebe Anlass zu größter Besorgnis, heißt es in einer Gipfelerklärung der Staats- und Regierungschefs. Zuvor hatte es darüber heftigen Streit in der EU gegeben. Länder wie Deutschland und Österreich sprachen sich gegen eine solche Forderung aus und forderten Unterstützung für Israel. Spanien und Irland setzten sich wegen der zivilen Opfer für eine Waffenruhe ein. Die US-Regierung hat sich ebenfalls dafür ausgesprochen, eine Feuerpause in Betracht zu ziehen. „Dabei handelt es sich um örtlich begrenzte, zeitlich begrenzte, spezifische Pausen auf dem Schlachtfeld, damit humanitäre Hilfe zu den Bedürftigen gelangen kann oder die Menschen das Gebiet in relativer Sicherheit verlassen können“, sagte John Kirby vom Nationalen Sicherheitsrat. US-Präsident Biden zeigte sich zudem besorgt über gewaltsames Vorgehen von Siedlern im Westjordanland und verurteilte die Gewalt gegen Palästinenser: „Das muss jetzt aufhören.“

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