IN KÜRZE

Russland spricht von AKW-Angriff Johnson heuert bei TV-Sender an Kanzler reist wieder nach Afrika Stationäre Kontrollen bringen viele Treffer

von Redaktion

Die Ukraine hat russischen Angaben zufolge versucht, ein Atomkraftwerk in der russischen Grenzregion Kursk mit Drohnen anzugreifen. Am Donnerstagabend sei ein Angriff von „drei feindlichen“ Drohnen auf das Atomkraftwerk Kursk „gestoppt“ worden, teilte der Betreiber der Anlage mit. Der Betrieb des Atomkraftwerks sei „nicht beeinträchtigt“ worden. Das russische Verteidigungsministerium meldete den Angriff ebenfalls. Es erwähnte jedoch nicht, dass er sich gegen das Atomkraftwerk richtete.

Großbritanniens Ex-Premierminister Boris Johnson hat einen weiteren Job. Am Freitag kündigte er an, künftig für den konservativen TV-Sender GB News arbeiten zu wollen. Er werde als Moderator, Programmmacher und Kommentator auftreten, hieß es auf der Internetseite des Unternehmens. Johnson soll ab dem neuen Jahr zu sehen sein. Er werde eine wichtige Rolle bei der Berichterstattung über die Wahlen in Großbritannien und den USA spielen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reist am Sonntag nach Nigeria, wo er die Wirtschaftsmetropole Lagos sowie die Hauptstadt Abuja besucht und Präsident Bola Tinubu trifft. In Ghana, zweites Zielland der Afrika-Reise, steht unter anderem eine Begegnung mit Präsident Nana Akufo-Addo auf dem Programm. Scholz wird begleitet von einer Delegation aus Wirtschaft und Kultur. Erst am Donnerstag bestätigte Nigerias Oberstes Gericht den Wahlsieg Tinubus vom Februar. Die Opposition hatte dagegen geklagt.

In den ersten zehn Tagen stationärer Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und Schweiz hat die Bundespolizei 3700 unerlaubte Einreisen registriert. Wie eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums sagte, wurden die Kontrollen wegen der anhaltend hohen Ankunftszahlen und Schleuseraktivitäten „für weitere 20 Tage“ verlängert. Österreichs Innenminister Gerhard Karner zeigte sich in einem Schreiben an die EU-Kommission besorgt, dass die Kontrollen zur „Verlagerung von Migrationsrouten Richtung Österreich“ führen könnten: „Es ist zu erwarten, dass Schlepperorganisationen rasch auf die Einführung dieser neuen Grenzkontrollen reagieren.“

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