PRESSESTIMMEN
„Erfreulicherweise haben CSU und FW der Versuchung widerstanden, durch Schaffung neuer Ministerialbürokratien Personal- und Machtfragen zu lösen. Was man da hinter verschlossenen Türen jedoch an Zuständigkeitsverschiebungen aushandelte, ist schon fast Realsatire. Luxushotels ressortieren künftig gemeinsam mit Kuhställen im Hause Kaniber, die Wildschweine mit den Dax-Konzernen im Haus Aiwanger.“
„Den neuen Beteuerungen, sich über die Verwerfungen im Wahlkampf ausgesprochen zu haben, darf man nicht allzu sehr Glauben schenken. Das Verhältnis von Söder und Aiwanger kann wohl als zerstört angesehen werden. Die Freien Wähler sind für die CSU weiter eine schmerzhafte Konkurrenz, weil sie viele Stimmen abgraben. Das Verfallsdatum dieser selbst ernannten ,Bayern-Koalition‘ ist offen.“
„Die nächsten Jahre werden für die CSU schwierig. Es geht um nicht weniger, als das Selbstverständnis zu verteidigen, die echte Bayern-Partei zu sein. Es bleibt der CSU nichts anderes übrig, als in einen stärkeren Wettbewerb mit Aiwanger zu treten und Unterschiede deutlich zu machen. Es gibt bei den FW genügend Angriffspunkte.“