München – Die Ermittlungen gegen den AfD-Landtagsabgeordneten Daniel Halemba (unter anderem wegen Volksverhetzung) laufen, er ist nur gegen Auflagen frei – trotzdem sucht er offenbar die Nähe der rechtsextremen Szene. Am Samstag nahm der 22-Jährige an einer Veranstaltung der extrem rechten Burschenschaft Frankonia in Erlangen teil und zeigte sich mit einem Musiker der Szeneband „Eishammer“. Auf einem Foto ist zu sehen, wie Letzterer das „White-Power“-Handzeichen zeigt, das als Erkennungszeichen unter Neonazis gilt. An der Veranstaltung sollen auch Mitglieder der Identitären Bewegung und der Neonazi-Gruppe „Nord Württemberg Sturm“ teilgenommen haben. „Dass Halemba gemeinsam mit bekannten Neonazis eine Veranstaltung einer rechtsextremen Burschenschaft besucht, zeigt, wie eng er mit der rechtsextremen Szene verbunden ist“, erklärte der Grünen-Abgeordnete Cemal Bozoglu. Halemba zeige kein Unrechtsbewusstsein. Die AfD-Landtagsfraktion wollte auf Anfrage unserer Zeitung keine Stellung dazu beziehen. mmä