IN KÜRZE

G20: Putin nimmt an virtuellem Gipfel teil Ukraine meldet Vorstoß am Dnipro Kretschmer bleibt Chef der Sachsen-CDU Großdemo in Madrid gegen Amnestie Paris will Kinder aus Gaza aufnehmen

von Redaktion

Der russische Präsident Wladimir Putin nimmt einem Bericht zufolge an diesem Mittwoch an einem virtuellen G20-Gipfel teil. Putin werde da womöglich das erste Mal seit langer Zeit im Online-Format wieder live auch westliche Staatenführer sehen, berichtete das russische Staatsfernsehen am Sonntag. Beim G20-Gipfel der Gruppe der führenden Wirtschaftsmächte Anfang September in Neu-Delhi hatte sich Putin noch von Außenminister Sergej Lawrow vertreten lassen.

Nach tagelangen heftigen Kämpfen ist es der ukrainischen Armee nach eigenen Angaben gelungen, die russischen Streitkräfte am von Russland kontrollierten Ostufer des Flusses Dnipro mehrere Kilometer zurückzudrängen. Die vorläufigen Schätzungen schwankten je nach Beschaffenheit und Geografie des Ufers „zwischen drei und acht Kilometern“, sagte Armeesprecherin Natalia Gumenjuk am Sonntag im ukrainischen Fernsehen. Zugleich griff Russland die Hauptstadt Kiew mit Drohnen an. 15 von 20 Kamikaze-Drohnen seien abgewehrt worden.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer steht weiterhin an der Spitze der Landes-CDU. Rund neun Monate vor der Landtagswahl wurde der 48-Jährige am Samstag auf einem Landesparteitag in Chemnitz mit 89,4 Prozent der Stimmen als Parteichef bestätigt. Er war der einzige Kandidat. Bei seiner Wiederwahl vor zwei Jahren hatte er 76 Prozent der Stimmen erhalten.

Erneut haben weit mehr als hunderttausend Menschen am Samstag in der spanischen Hauptstadt Madrid gegen die geplante Amnestie für katalanische Separatisten und andere Zugeständnisse demonstriert. Die hatte der am Donnerstag wiedergewählte sozialistische Regierungschef Pedro Sánchez im Gegenzug für die Unterstützung durch zwei katalanische separatistische Parteien zugesagt. Auf Transparenten stand „Sánchez ins Gefängnis“, „Sánchez Vaterlandsverräter“ und „Pedro Sánchez, der Judas des XXI. Jahrhunderts“, wie im staatlichen TV-Sender RTVE zu sehen war.

Frankreich will kranke und verletzte Kinder aus dem Gazastreifen aufnehmen, die dringende medizinische Hilfe benötigen. Man werde alle zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um zu helfen, die Kinder aus dem Küstengebiet in französische Kliniken zu bringen, erklärte der Élyséepalast.

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