zur Regierungserklärung:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Die Ampel ist innerlich erloschen – wenn sie denn je wirklich leuchtete. Zusammengehalten wird sie jetzt nur noch von der Angst der drei Parteien, bei einer vorgezogenen Wahl so abgestraft zu werden wie keine Koalition vor ihr. Wann immer ihre Zeit endet: Wer die Erblast der Regierung übernehmen muss, ist nicht zu beneiden.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Wie würde er das Schlamassel erklären? Sich gar entschuldigen? Doch Scholz enttäuschte im Parlament in der Causa erneut: von Selbstkritik keine Spur. Irgendwo ist jetzt ja immer Krise, die einen in viele neue Schulden zwingt. Wie praktisch.“

Der Standard (Wien)

„Führung? Ist gerade nicht im Angebot. Der Kanzler und seine Koalition fahren derzeit auf Sicht, und die beträgt nur wenige Meter.“

Berliner Morgenpost

„Scholz verhält sich wie ein Schüler, der nach einer Fünf in Mathe sagt: ,Das Ergebnis hätte genauso gut richtig sein können.‘ Es wäre nicht nur sympathisch gewesen, wenn der Kanzler um Verzeihung gebeten hätte. Er hätte den Menschen im Land damit auch zeigen können, dass er eine Lektion gelernt hat.“

Stuttgarter Nachrichten

„Zu anderen Zeiten hätten Politiker über Rücktritt nachgedacht. Jetzt geht es um Machterhalt.“

Neue Zürcher Zeitung

Artikel 1 von 11