Zwei Jugendliche (15, 16) sollen einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Leverkusen mit einem Kleinlaster und einer Explosion geplant haben. Die IS-Sympathisanten sitzen in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg in U-Haft. Der 15-jährige Deutsch-Afghane soll sich bereits Benzin beschafft haben und wurde auf dem Weg zur Schule festgenommen. Der Düsseldorfer Oberstaatsanwalt Holger Heming sagt, es habe ein „sehr konkretes Gedankenmodell“ zur Tatplanung gegeben. Verabredet hätten sie sich über den Messenger Telegram. Sie haben demnach vorgehabt, nach dem Anschlag auszureisen, um sich dem IS-Ableger „Provinz Khorasan“ in Afghanistan anzuschließen. Dieser trägt dort seit einigen Jahren einen bewaffneten Konflikt mit den militant-islamistischen Taliban aus.