Kämpfe gehen nach Feuerpause weiter

von Redaktion

Nach dem Ende der Feuerpause am Freitagmorgen hat Israel massive Angriffe gegen die radikalislamische Hamas angekündigt. Die Palästinensergruppierung „wird jetzt die Mutter aller Schläge einstecken“, sagte Regierungssprecher Eylon Levy am Freitag vor Journalisten. Levy schrieb die Schuld für das Ende der Waffenruhe der Hamas zu, weil diese „nicht alle entführten Frauen freigelassen“ habe.

Der Regierungssprecher sagte, die Hamas habe vor Ablauf der Feuerpause am Freitagmorgen keine neue Liste von Geiseln übergeben, die freigelassen werden sollen. Zudem habe die Palästinenserorganisation vor Ende der Waffenruhe um 7 Uhr am Freitag eine Rakete auf israelisches Gebiet abgefeuert.

Die Hamas erklärte hingegen, sie habe Israel einen Austausch von „älteren Menschen“ sowie die Übergabe der Leichen israelischer Geiseln vorgeschlagen. Israel habe nicht reagiert. Am Freitag wurde der Tod von fünf weiteren Geiseln bestätigt.

Die Bundesregierung hält die Fortsetzung des israelischen Militäreinsatzes für gerechtfertigt. Die Bundesregierung „respektiert“ das, sagte eine Sprecherin – „zumal nach dem Anschlag gestern in Jerusalem, bei dem ja auch Israelis getötet wurden, durch Terroristen der Hamas“. Außenministerin Annalena Baerbock rief trotzdem explizit zu einer Fortsetzung der Waffenruhe auf.

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