IN KÜRZE

Wagenknecht erhält viele Spenden Müller bestätigt Kontakt zur AfD Russland erhöht Zahl der Soldaten Neues Verfahren gegen Nawalny Repräsentantenhaus: Santos-Ausschluss

von Redaktion

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) der ehemaligen Linken-Politikerin besteht bislang nur als Verein und ist noch keine Partei, hat aber bereits eine Million Euro an Spenden gesammelt. Das bestätigte BSW-Schatzmeister Ralph Suikat der „SZ“. Es gebe Zuwendungen in einstelliger bis fünfstelliger Höhe. Der Gründungsparteitag ist für den 27. Januar terminiert.

Der Molkerei-Unternehmer Theo Müller hat erstmals Kontakte zur AfD bestätigt. Gegenüber dem „Handelsblatt“ räumte er ein, AfD-Chefin Alice Weidel vor einigen Wochen zu einem Dinner im französischen Cannes getroffen zu haben. Es sei nicht das erste Treffen gewesen. Ende des Jahres sei ein weiteres geplant.

Mehr als anderthalb Jahre nach Beginn seines Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Russlands Präsident Wladimir Putin eine erneute Vergrößerung seiner Armee angeordnet. Künftig soll die Zahl der bewaffneten Kräfte auf rund 1,32 Millionen erhöht werden, wie aus einem Dekret hervorgeht. Das wäre eine erneute Steigerung um 170 000 Vertragssoldaten.

Russland hat neue Beschuldigungen gegen den inhaftierten Oppositionsführer Alexej Nawalny vorgebracht. Die Behörden würden ihm Vandalismus vorwerfen, was weitere drei Jahre Haft mit sich bringen könnte, erklärte Nawalny in Onlinediensten. Er verbüßt bereits eine Haftstrafe, die im August von ursprünglich neun auf 19 Jahre verlängert wurde.

Das US-Repräsentantenhaus hat den skandalumwitterten und wegen Betrugs angeklagten Abgeordneten George Santos rausgeworfen. Die Kongresskammer stimmte mit breiter parteiübergreifender Mehrheit für einen Ausschluss des 35-jährigen Republikaners, der mit zahlreichen Lügen zu seinem Lebenslauf für Schlagzeilen gesorgt hat. Santos ist erst der sechste Abgeordnete der US-Geschichte, der vom Repräsentantenhaus verbannt wird.

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