Es bleibt frostig, weiß – und glatt

von Redaktion

Wetterdienst sagt bis zu minus 14 Grad voraus – Chance auf schneereiche Weihnachten steigt

München – Woran liegt es, dass es uns dieses Wochenende derart heftig eingeschneit hat? Ein Tiefausläufer aus dem Südwesten ist nach Angaben des Deutschem Wetterdiensts (DWD) dafür verantwortlich. Der unfreundliche Ausläufer sei von Westen her über Baden-Württemberg nach Bayern gezogen und brachte genau die richtige Temperatur für Niederschlag in Form von dicken Flocken. Und das frühwinterliche Wetter setzt sich wohl fort. Der Wetterdienst sagt „fast ohne Ausnahme Dauerfrost“ voraus. Tiefstwerte bis zu minus 14 Grad seien in Bayern zu erwarten, in München am heutigen Montag um die minus elf Grad. Nur von Westen her seien warme Luftmassen zu erwarten, es werde sukzessive, aber eben nicht nachhaltig milder, hieß es gestern seitens des Deutschen Wetterdienstes.

Teils erhebliche Lawinengefahr

Heute Morgen kann es regional auch neblig sein mit sehr geringen Sichtweiten. Hinzu kommt teils starker Wind. Achtung: Dadurch kommt es laut Deutschem Wetterdienst vor allem in den Bergen zu Schneeverwehungen und es herrsche „teils erhebliche Lawinengefahr“. Auch in der Stadt kann es gefährlich werden: In der Nacht zum Dienstag soll es gebietsweise wieder Schnee oder gefrierenden Regen geben. Glatteisgefahr! Insbesondere ältere Menschen sollten vorsichtig sein.

Auch als weitere Vorhersage für den Rest der Woche ist laut DWD mit vielen Wolken zu rechnen, es wird nasskalt. In der Nacht zum Dienstag erwartet der DWD in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen mehr als zehn Zentimeter Neuschnee und strengen Frost. Tagsüber soll es dann auch im Schwarzwald ab einer Höhe von 600 Metern Neuschnee geben.

Übrigens: Neuerdings sehen Experten die Chance auf weiße Weihnachten nicht mehr ganz so gering wie noch vor Kurzem. Wetter.com-Meteorologe Andreas Machalica sagt: „Durch den frühen Wintereinbruch sind die Chancen auf weiße Weihnachten generell etwas gestiegen.“ Ein starkes Atlantiktief zur Monatsmitte könnte mit mildem Südwestwind und Regen aber die Hoffnungen auf weiße Weihnachten immer noch „wegspülen“.

ANDREA STINGLWAGNER

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