Zähes Ringen im Tarifstreit der Länder

von Redaktion

Potsdam – Der Tarifstreit um den öffentlichen Dienst der Länder kommt kaum voran: Ein Durchbruch für ein höheres Einkommen für mehr als eine Million Beschäftigte war auch nach stundenlangen Verhandlungen am Freitag nicht in Sicht. Der Chef des Beamtenbunds dbb, Ulrich Silberbach, warf den Arbeitgebern in Potsdam Ignoranz vor. Die Spitzen von Verdi und Beamtenbund dbb verhandeln seit Donnerstag in den wohl finalen Gesprächen mit den Verhandlungsführern der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). Offenbar hatten die Länder verschiedene Angebote zu den einzelnen Gewerkschaftsforderungen gemacht. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr. Ob es zu einem Durchbruch kommt, ist unklar.

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