Widersprüchliche Signale: Die SPD gesteht Fehler in ihrer Ukraine-Politik ein – watscht aber einen der obersten Ukraine-Unterstützer ab. Die Annahme, mit stärkeren Wirtschaftsbeziehungen zur Demokratisierung Russlands beizutragen, sei „ein Fehler“ gewesen, stellt die SPD selbstkritisch fest. Das habe Deutschland „energiepolitisch in eine einseitige Abhängigkeit von Russland“ geführt. Auf dem gleichen Parteitag gibt es Jubel und Häme, weil der Vorsitzendes im Auswärtigen Ausschuss, Michael Roth, nicht in den Parteirat gewählt wird. Er verfehlt die Mehrheit weit. Aus Bayern sind übrigens drei Vertreter in den Vorstand gewählt worden: Florian von Brunn, Ronja Endres und Sebastian Roloff.