IN KÜRZE

Türkei bombardiert PKK-Stellungen Argentinien: Milei halbiert Ministerien Wien: Anschlagspläne gegen Synagoge Streit um Trumps Immunität Iran: Haft für Schauspieler

von Redaktion

Das türkische Militär hat nach offiziellen Angaben Stellungen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nordirak bombardiert. Die Luftwaffe habe unter anderem Ziele in den Kandil-Bergen angegriffen und dabei Verstecke und Lager zerstört, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die PKK, die in der Türkei, Europa und den USA auf der Terrorliste steht, hat ihr Hauptquartier in den Kandil-Bergen. Ankara begründete die Angriffe mit dem Recht auf Selbstverteidigung.

Der neue argentinische Präsident Javier Milei hat – wie im Wahlkampf angekündigt – die Zahl seiner Ministerien um die Hälfte reduziert. Dies sei notwendig, „um die Handlungen des Nationalstaates zu rationalisieren und effizienter zu gestalten“, hieß es. Demnach sinkt die Zahl der Ministerien von 18 auf neun und umfasst die Ressorts Wirtschaft, Außenpolitik, Sicherheit, Justiz, Gesundheit, Innenpolitik, Verteidigung, Infrastruktur und Humankapital.

Wegen mutmaßlicher Terrorpläne gegen eine Synagoge ist ein 16-Jähriger in Österreich festgenommen worden. Der Jugendliche habe in Chats seine Bereitschaft zu einem Angriff auf eine Synagoge in Wien erklärt, zitierte die österreichische Nachrichtenagentur APA den Chef der Staatsschutzbehörde DSN.

US-Sonderermittler Jack Smith hat den Supreme Court bei der Frage nach der Immunität von Ex-Präsident Donald Trump eingeschaltet. Das Oberste Gericht des Landes solle zügig klären, ob der Republikaner wegen seiner Versuche, das Wahlergebnis der Präsidentenwahl 2020 zu kippen, auf Bundesebene strafrechtlich verfolgt werden könne, hieß es in einem entsprechenden Antrag am Abend. Trump ist in Washington wegen versuchten Wahlbetrugs angeklagt. Er hält sich für immun.

Im Iran ist ein Schauspieler nach Kritik an der gewaltsamen Durchsetzung der Kopftuchpflicht nach eigenen Angaben zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Mohamad Sadeghi veröffentlichte ein Video auf seinem Instagram-Konto, in dem er die Verurteilung bekannt machte. Die Justiz werfe ihm vor, dazu angestiftet zu haben, die Sicherheit des Landes zu stören.

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