IN KÜRZE

Rechtschreibrat: Nein zum Gendersternchen FU: Handgemenge nach Hörsaalblockade

von Redaktion

Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat sich am Freitag erneut dagegen ausgesprochen, den Genderstern als reguläres Sprachzeichen in das Amtliche Regelwerk aufzunehmen. In dem verabschiedeten Papier heißt es: „Sonderzeichen innerhalb von Wörtern beeinträchtigen die Verständlichkeit, die Lesbarkeit, die Vorlesbarkeit und die automatische Übersetzbarkeit sowie die Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten.“ Der Rat bleibt damit bei seiner bisherigen Haltung. Bereits 2018 und 2021 hatte er das Sternchen abgelehnt.

An der Freien Universität Berlin (FU) hat es bei einer mehrstündigen Hörsaalblockade von Aktivisten eine Rangelei zwischen propalästinensischen und proisraelischen Unterstützern gegeben. Die FU rief daraufhin die Polizei. Deren Angaben zufolge wurden bei dem Vorfall zwei Personen leicht verletzt. Ein Bündnis von Studenten, das sich „Students for Free Palestine“ nennt, hatte auf seinem In-stagram-Kanal zu der Besetzung aufgerufen. Die Gruppe kritisierte die Universitätsleitung für die „einseitige Stellungnahme zur Gewalt in Israel/Palästina“.

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