IN KÜRZE

US-Senat verschiebt Weihnachtspause FBI-Agent arbeitete für Oligarchen Alice Weidel: Uni prüft Doktorarbeit

von Redaktion

Der US-Senat verschiebt seine Winterpause wegen weiterer Verhandlungen über die Fortsetzung der Ukraine-Hilfen. „Der Senat wird am Montag zurückkehren“, sagte der Mehrheitsführer der Demokraten in der Kongresskammer, Chuck Schumer, am Donnerstag. Dies gebe den an den Verhandlungen Beteiligten Zeit, um eine Einigung zu erzielen. Eigentlich hätten die Senatoren sich bis Donnerstagabend auf einen Text einigen müssen, bevor die Arbeit wegen der Feiertage unterbrochen werden sollte.

Weil er heimlich für den mit US-Sanktionen belegten russischen Oligarchen Oleg Deripaska arbeitete, ist ein früherer ranghoher Mitarbeiter der US-Bundespolizei FBI zu mehr als vier Jahren Gefängnis sowie einer Geldstrafe von 40 000 Dollar verurteilt worden. Der frühere Leiter der Gegenspionage-Abteilung McGonigal hatte laut US-Justizministerium in seiner Zeit bei der Bundespolizei gegen russische Oligarchen ermittelt. Noch vor seinem Ausscheiden beim FBI im Jahr 2018 soll er Kontakte zu einem Vertreter Deripaskas geknüpft haben, um nach seiner Zeit bei der Bundespolizei für den russischen Aluminium-Milliardär zu arbeiten.

Die Universität Bayreuth prüft, ob die Doktorarbeit von AfD-Chefin Alice Weidel in Teilen ein Plagiat sein könnte. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, hat eine Vorprüfung der Universität ergeben, dass die Doktorarbeit näher untersucht werden solle. Zwei Plagiate-Sucher hatten sich laut „SZ“ an die Universität gewandt. Sie werfen Weidel vor, in ihrer Doktorarbeit aus dem Jahr 2011 fremde Quellen übernommen und dies nicht oder nicht ausreichend gekennzeichnet zu haben. Den Plagiate-Suchern zufolge geht es um „keine großflächigen Plagiate, aber viele kleine Plagiatsfragmente“ – konkret um 32 Plagiatsfragmente und 18 falsch gekennzeichnete Zitate. Weidel schrieb im Onlinedienst X (ehemals Twitter) von „abwegigen Vorwürfen“. „Meine Doktorarbeit dürfte schon von Dutzenden von Plagiatsprüfern ebenso detailreich und aufmerksam wie ergebnislos geprüft worden sein“, sagte sie in einem zugleich veröffentlichten Video.

Artikel 1 von 11