IN KÜRZE

Allzeit-Umfrage-Hoch für die AfD Atom: Stockholm und Paris kooperieren Israel: Kontrollieren Hamas-Hochburg Malta: Bürgermeister ab 16 Jahren Japan: Razzia bei Regierungspartei

von Redaktion

Die AfD hat in einer aktuellen Forsa-Umfrage 23 Prozent und damit ihren bislang höchsten von dem Institut ermittelten Wert auf Bundesebene erreicht. Die Partei verbesserte sich im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt, wie das am Dienstag veröffentlichte „RTL/ntv-Trendbarometer“ ergab. Unverändert blieben die Werte für Union (31 Prozent), SPD (14 Prozent), Grüne (13 Prozent), FDP (fünf Prozent) und sonstige Parteien (elf Prozent). Die Linke verlor einen Punkt und erreichte nur noch drei Prozent.

Beim Bau neuer Atomkraftwerke wollen Frankreich und Schweden künftig zusammenarbeiten. Die Energieministerinnen beider Länder unterzeichneten am Dienstag eine Absichtserklärung, mit der sie den Bau neuer Reaktoren und die Forschung an nuklearen Technologien vorantreiben wollen. Im Gegensatz zu Deutschland setzen Frankreich und Schweden massiv auf Atomenergie, um Kohlekraftwerke zu ersetzen und CO2-Emissionen zu senken.

Israels Armee hat nach eigener Darstellung die zuvor heftig umkämpfte Hamas-Hochburg Dschabalia im Norden des Gazastreifens erobert. Seine Division habe „die operative Kontrolle“ über den Ort erlangt, teilte Itzik Cohen, ranghoher Kommandeur des israelischen Militärs, am Dienstag mit. Soldaten hätten bei Gefechten in Dschabalia „Hunderte Terroristen getötet“. 500 Terrorverdächtige hätten sich zudem dort ergeben. Einige davon seien an dem Massaker in Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen.

In Malta können künftig Jugendliche ab 16 Jahren Bürgermeister werden. Der Inselstaat ist damit das erste Land in der Europäischen Union, in dem unter 18-Jährige bei Gemeinderatswahlen nicht nur kandidieren, sondern auch Bürgermeister werden können.

Japanische Staatsanwälte haben nach einem Spendenskandal am Dienstag die Büros der konservativen Regierungspartei LDP durchsucht. Der Sender NHK zeigte Bilder von Ermittlern, die ein Gebäude betreten, in dem sich Büros der Liberaldemokratischen Partei befinden. Medienberichten zufolge sollen rund 500 Millionen Yen (rund 3,2 Millionen Euro) über Jahre nicht rechtmäßig an Mitglieder der LDP geflossen sein.

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