IN KÜRZE

Kreml-Terror: Kiew bitten um Waffen Türkei: Mossad plante Aktionen im Land Russland bombardiert eigenes Dorf Trauerzug für Wolfgang Schäuble

von Redaktion

Nach neuen massiven russischen Luftangriffen auf Kiew und andere Städte hat der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba die Welt zu neuen Waffenlieferungen aufgefordert. „Das Terrorregime in Moskau muss erkennen, dass die internationale Gemeinschaft vor der Ermordung von Zivilisten und der Zerstörung der zivilen Infrastruktur in der Ukraine die Augen nicht verschließen wird“, schrieb er bei X (früher Twitter). Konkret seien Flugabwehrsysteme samt Munition, Kampfdrohnen und Raketen mit über 300 Kilometern Reichweite erforderlich. Zugleich forderte Kuleba dazu auf, eingefrorene russische Gelder für die Ukraine zugänglich zu machen. Am Dienstagmorgen hatte Russland die Städte Kiew und Charkiw massiv mit Raketen beschossen. Zuvor griff Moskau mit Drohnen an. Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Russland in den letzten fünf Tagen mindestens 500 Raketen und Drohnen auf die Ukraine abgefeuert.

Die türkischen Behörden haben 33 Menschen wegen mutmaßlicher Spionage für den israelischen Geheimdienst Mossad festgenommen. Die Verdächtigen wurden in acht Provinzen in und um Istanbul festgesetzt, wie Innenminister Ali Yerlikaya am Dienstag im Onlinedienst X mitteilte. Der israelische Geheimdienst habe „Angriffe“ und „Entführungen“ gegen Ausländer in der Türkei vorbereitet, die ausspioniert worden seien, schrieb er weiter. Aus Israel gab es zunächst keine Reaktion auf die Vorwürfe.

Die russische Armee hat bei ihren Angriffen auf die Ukraine versehentlich ein eigenes Dorf bombardiert. Von einem Armeeflugzeug transportierte Munition sei in der Ortschaft Petropawlowka rund 150 Kilometer vor der Grenze zur Ukraine „versehentlich explodiert“, erklärte das Verteidigungsministerium. Es sei niemand getötet oder verletzt worden. Es habe aber „Beschädigungen“ an sieben Gebäuden gegeben.

Mit einer öffentlich übertragenen Trauerfeier und einem Trauerzug nimmt die Stadt Offenburg an diesem Freitag Abschied von CDU-Politiker Wolfgang Schäuble. Nach Angaben der Stadt vom Dienstag wird der aufgebahrte Sarg in der evangelischen Stadtkirche von einer Totenwache mit Bundespolizisten flankiert. CDU-Chef Friedrich Merz soll einer der Trauerredner sein.

Artikel 5 von 11