PRESSESTIMMEN
„Im schlimmsten Fall kann der Staatskonzern die Lokführer so lange streiken lassen, bis die Streikkasse leer ist. So weit darf es aber auch im Interesse der Fahrgäste nicht kommen. Beide Seiten müssen sich bewegen. Wobei Weselsky vor der schwereren Aufgabe steht: Er muss seine Leute von den hohen Erwartungen, die er selbst geschürt hat, herunterholen, um einen Abschluss zu rechtfertigen, der zwar den Einstieg in die 35-Stunden-Woche markiert, aber nur mit einem Teil-Lohnausgleich.“
„Wenn die Bahn, was niemand bestreitet, für die beschworene Verkehrswende unverzichtbar ist, muss sichergestellt werden, dass dieses Verkehrssystem flächendeckend pünktlich und zuverlässig funktioniert. (…) Deshalb sollten Politik und Gesellschaft bereit sein, das heutzutage scheinbar Undenkbare zumindest einmal in Erwägung zu ziehen: Lokführer, Fahrdienstleiter und andere, die für den Fahrbetrieb unerlässlich sind, wieder zu verbeamten.“
zu Frankreichs Regierung:
„Attal wird sehr viel Geschick brauchen, um die Situation zu entschärfen. Aber wenn es ein anderer, charmanterer Stil sein sollte, mit dem sich der Horizont aufhellen lässt, könnte er der richtige Mann sein.“