zu Taiwan/China:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Leider deutet nichts darauf hin, dass Peking seine Strategie ändern wird. Die KP-Oberen sehen Kompromisse als Zugeständnis von Schwäche. Das gilt besonders für Taiwan, das sie zur heiligen Kuh hochstilisiert haben. Dass Demokratien anders ticken, dass sich Wähler nicht einfach dem Willen eines mächtigen Nachbarn beugen, übersteigt ihr Verständnisvermögen. Peking wird den Dialog mit Präsident Lai Ching-te verweigern. Darum werden die Spannungen weiter zunehmen.“

Neue Zürcher Zeitung

„Beide Seiten und auch westliche Regierungen sollten die ‚roten Linien‘ in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern klar erkennen und deren Überschreitung in Wort und Tat vermeiden.“

Financial Times (London)

„Die Presse ist voll von Furcht und Zittern, nachdem das Volk von Taiwan den von Peking am meisten missbilligten Kandidaten gewählt hat. Wie wäre es, zuallererst diese Demonstration einer robusten chinesischen Demokratie zu feiern? (…) Xi wird sein Ziel, Taiwan mit jedem nötigen Mittel zurückzuholen, nicht aufgeben. Das bedeutet, dass die USA dringend ihre militärischen Kapazitäten im westlichen Pazifik ausbauen und Taiwan mit den zur Abschreckung einer möglichen Invasion geeigneten Waffen aufrüsten müssen.“

Wall Street Journal (New York)

Artikel 1 von 11