Mit einem Trauerstaatsakt und einem Gottesdienst nimmt die Politik in Berlin heute Abschied vom früheren Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble (CDU). Beim Staatsakt am Nachmittag (15 Uhr) im Bundestag werden der französische Präsident Emmanuel Macron und der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz sprechen. Im davor geplanten Gottesdienst im Berliner Dom wird die kommissarische Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, predigen. Zu beiden Veranstaltungen werden die Spitzen des Staates und viele politische Weggefährten Schäubles erwartet. Auch Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihre Teilnahme angekündigt.
Gegen das umstrittene neue Einwanderungsgesetz sind am Wochenende in Frankreich mehrere tausend Menschen auf die Straße gegangen. Über 100 Kundgebungen waren in verschiedenen Städten geplant, wie der Fernsehsender France Info am Sonntag berichtete. Mit dem von Präsident Emmanuel Macron angeschobenen neuen Gesetz sollte Migration besser reguliert sowie grundsätzlich auch die Integration verbessert werden.
Der linkspopulistische slowakische Regierungschef Robert Fico hat sich erneut gegen einen Nato-Beitritt der Ukraine ausgesprochen – und erklärt, das Land befinde sich unter der vollständigen „Kontrolle“ der USA. „Die Ukraine ist kein unabhängiges und souveränes Land“, sagte der russlandfreundliche Politiker am Samstag im Sender RTVS. „Die Ukraine ist vollständig unter dem Einfluss und der Kontrolle der USA.“
Die USA haben nach eigenen Angaben erneut die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Bei Luftangriffen am frühen Morgen sei eine Anti-Schiffs-Rakete zerstört worden, teilte das US-Regionalkommando Central Command (Centcom) mit. Die Rakete sei auf den Golf von Aden gerichtet und „zum Abschuss vorbereitet“ gewesen. Das Geschoss habe „eine Bedrohung für Handelsschiffe und Schiffe der US-Marine“ dargestellt.