Bund prüft Einreiseverbot für Sellner

von Redaktion

Berlin – Dem österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner droht laut „Spiegel“ im Fall einer erneuten Einreise nach Deutschland die Abschiebung. Die Bundespolizei habe bereits im Lauf der Woche einen entsprechenden Eintrag in der internen Fahndungsdatenbank hinterlegt, berichtete das Magazin unter Berufung auf Sicherheitskreise. Sollte Sellner an der Grenze von Beamten kontrolliert werden, könnte ihm demnach die Weiterreise verweigert werden.

Grundlage des Eintrags sei nach Angaben aus Sicherheitskreisen eine Gefahrenprognose der Polizei. Anlass ist ein Treffen von Rechtsextremen, Rechtskonservativen und AfD-Funktionären im November in Potsdam. Parallel zum Vorgehen der Bundespolizei prüft laut „Spiegel“ die Stadt Potsdam mit weiteren Behörden in Brandenburg und auf Bundesebene, eine formale Einreisesperre gegen Sellner auszusprechen.

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