zur BSW-Parteitag: zu den bayerischen Grünen:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Im Vorfeld wurde viel darüber geredet, dass das BSW vor allem auf dem Personenkult um Sahra Wagenknecht beruht. Der Gründungsparteitag hat wenig dafür getan, diesen Eindruck zu zerstreuen. (…) Vor allem aber hat man den ganzen Tag den Eindruck einer merkwürdigen Rückwärtsgewandtheit. Das liegt nicht nur daran, dass fast komplett die jungen Leute fehlen. Es liegt vor allem daran, dass wichtige Themen fehlen. Migration und Flüchtlingspolitik sind kein Thema, das Klima wird am Rande erwähnt. Denn das BSW ist die selbst ernannte Friedenspartei mit starker Tendenz zur Ostalgie: der Krieg als Erfindung des Kapitalismus.“

Lidove noviny (Prag)

„Eva Lettenbauer (31) und die Bio-Bäuerin Gisela Sengl (63) führen nun die Grünen. Der bisherige Landesvorsitzende Thomas von Sarnowski wurde von den Delegierten abgewählt. Mit Blick auf die Schwäche der Grünen in ländlichen Räumen mag das ein kluger Schritt sein, aber eine Wählergruppe scheint bei den Grünen gar keine Rolle mehr zu spielen: die Männer. Die Grünen führten als Erste die Doppelspitze als Zeichen der Geschlechtergerechtigkeit ein. Das haben sie jetzt über Bord geworfen. Wäre man bei den Grünen mit den Frauen so umgegangen wie jetzt mit den Männern – was hätte es für einen Aufschrei gegeben!“

Nürnberger Zeitung

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