Austausch in Sicht

von Redaktion

Entwurf für Geisel-Deal ausgehandelt

Tel Aviv/Washington – Ein US-Medienbericht nennt Details zu einem möglichen neuen Abkommen zwischen Israel und der Hamas über einen Austausch von Geiseln und Gefangenen. Ein in Paris ausgehandelter Entwurf sehe vor, dass zunächst alle aus Israel entführten Zivilisten während einer sechswöchigen Feuerpause freigelassen werden, meldete die „Washington Post“. Für eine im Gazastreifen festgehaltene Geisel sollen drei palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen werden, hieß es weiter. Dem Bericht zufolge sind die genauen Modalitäten noch unklar. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte zuvor mitgeteilt, dass für den Deal nicht „tausende Terroristen“ freikämen.

Am Abend forderte Netanjahu ein Ende des Mandats des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA). Er verwies auf Geheimdienstberichte, denen zufolge UNRWA-Mitarbeiter an den Hamas-Angriffen vom 7. Oktober beteiligt gewesen seien: „UNRWA ist völlig von der Hamas unterwandert.“

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