„Die Basis“ bebt

von Redaktion

Früherer „Kanzlerkandidat“ vor Gericht

Göttingen – Der früher als Kanzlerkandidat der Kleinpartei „Die Basis“ aufgetretene Reiner Fuellmich hat Untreuevorwürfe vor Gericht abgestritten. Darüber hinaus ging er die Staatsanwaltschaft beim Prozessauftakt vor dem Landgericht Göttingen scharf an und bezeichnete die Umstände seiner Festnahme als Entführung. Seit gestern muss sich der 65-Jährige wegen des Vorwurfs der Untreue in zwei Fällen mit einem Gesamtvolumen von 700 000 Euro verantworten.

Konkret soll Fuellmich im November 2020 und Mai 2021 einmal 200 000 bzw. 500 000 Euro als Darlehen der von ihm mitgegründeten Stiftung Corona-Ausschuss erhalten haben. Laut Anklage hat er das Geld mit seiner Frau ausgegeben. Auf die Vorwürfe entgegnete Fuellmich, dass er stets bereit gewesen sei, das Geld zurückzuzahlen. Er habe Immobilien im Wert von mehreren Millionen Euro als Gegenwert gehabt. Unter anderem habe er 200 000 bis 250 000 Euro in einen Whirlpool und einen Pool an seinem Haus investiert, um den Wert zu steigern.

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