SPD-Chef Lars Klingbeil hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für ihre Forderungen nach einer steuerlichen Entlastung deutscher Unternehmen gerüffelt. Er unterstütze das Thema Wirtschaft auch, sagte Klingbeil im ZDF. Lindner habe aber keine Angaben zur Finanzierung seines Vorschlags einer Soli-Abschaffung gemacht – und Habeck keine Angaben zur Finanzierung seines Vorschlags eines Sondervermögens zur Entlastung der Wirtschaft.
Die Gespräche über eine Sicherheitspartnerschaft zwischen Deutschland und der Ukraine kommen nach Angaben aus Kiew voran. Er sei von Jens Plötner, dem Berater des Bundeskanzlers für Außen- und Sicherheitspolitik, bei einem Telefonat über Fortschritte der Verhandlungsteams informiert worden, schrieb der Leiter des ukrainischen Präsidialbüros, Andrij Jermak, im Nachrichtendienst Telegram. Medien hatten zuvor bereits berichtet, dass ein entsprechendes Dokument noch im Februar unterschrieben werden soll.
Der umstrittene rechte US-Moderator Tucker Carlson wird den russischen Präsidenten Wladimir Putin interviewen – als erster westlicher Journalist seit Beginn des Ukraine-Krieges. Carlson ist für Kritik an der Ukraine und seine Nähe zu Ex-Präsident Donald Trump bekannt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, man habe viele Anfragen für Interviews bekommen. Allerdings habe es sich um Medien gehandelt, die nicht objektiv seien.
Der US-Senat hat ein Gesetzespaket im Wert von 118 Milliarden Dollar abgelehnt, das Geld für die Sicherung der US-Grenze zu Mexiko sowie Hilfen für die Ukraine und Israel vorsieht. Die Verabschiedung scheiterte an der fehlenden Zustimmung der Republikaner. Der demokratische Mehrheitsführer Chuck Schumer kündigte eine schnelle zweite Abstimmung an, in der es nur um Auslandshilfen gehen soll.
Einen Tag vor der Parlamentswahl in Pakistan sind bei zwei Anschlägen mindestens 26 Menschen getötet worden. Dutzende weitere Menschen wurden bei den Attacken in der Unruheprovinz Baluchistan verletzt. Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte einen der Anschläge für sich.