Washington – Spektakuläre Wendung im Fall Hunter Biden: Ein früherer Informant der Bundespolizei FBI soll seine Angaben, der US-Präsidentensohn habe die Machtposition seines Vaters für zwielichtige Geschäfte ausgenutzt, frei erfunden haben. Der Mann wurde deshalb angeklagt und am Flughafen von Las Vegas festgenommen, wie die US-Justiz mitteilte.
Für die oppositionellen Republikaner ist dies ein schwerer Rückschlag in ihren Bestrebungen, ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Joe Biden wegen Korruption einzuleiten. Die von dem früheren FBI-Informanten Alexander Smirnov erhobenen Anschuldigungen spielten bislang in diesen Bemühungen der Republikaner eine zentrale Rolle. Laut Anklage gegen Smirnov hatte der heute 43-Jährige gelogen, als er behauptete, Joe und Hunter Biden hätten jeweils fünf Millionen Dollar an Bestechungsgeldern kassiert, um das ukrainische Gasunternehmen Burisma vor Strafverfolgung zu schützen.