Helfer beklagten Situation für Arbeit in Gaza

von Redaktion

Berlin/Gaza – Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) beklagt die eingeschränkten Möglichkeiten für Helfer im Gazastreifen. „Unser Spielraum verengt sich tagtäglich, und wir können kaum noch etwas ausrichten“, sagte IKRK-Chefin Mirjana Spoljaric im „Deutschlandfunk“. Die mehr als 120 Mitarbeiter in dem umkämpften Ort versuchten, zu tun, was sie könnten. Wegen des israelischen Militäreinsatzes sei es derzeit aber nicht möglich, mehr auszurichten. „Wir kommen nirgendwo hin, um einigermaßen die Bedürfnisse der Menschen decken zu können.“ Teams des IKRK seien in den vergangenen Monaten bereits zweimal unter Beschuss geraten. „Das darf natürlich nicht sein“, so Spoljaric weiter. Es müsse mehr getan werden, um den Schutz der unbewaffneten, neutralen Helfer zu gewährleisten.

Die Situation für die Bevölkerung sei nicht mehr zu beschreiben. Die Menschen seien zusammengepfercht auf engstem Raum, ohne Dach über dem Kopf. Der Zugang zu Medizin sei kaum noch vorhanden und der Zugang zu Wasser massiv eingeschränkt.

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