IN KÜRZE

Ukraine kämpft gegen Angriffswelle Putin dementiert Atompläne im Weltall Ecuador liefert der Ukraine keine Waffen Haiti: Klage gegen Präsidentenwitwe US-Veto gegen Gaza-Feuerpause

von Redaktion

Kurz vor dem zweiten Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine kämpfen Kiews Soldaten gegen zahlreiche Angriffe an: Der Generalstab der ukrainischen Armee sprach von „81 Gefechten“ innerhalb der vergangenen 24 Stunden. „Die Lage ist an mehreren Punkten der Frontlinie extrem schwierig, wo die russischen Truppen ein Maximum an Reserven konzentriert haben“, räumte Staatschef Wolodymyr Selenskyj ein. Das ukrainische Militär beklagt einen kritischen Mangel unter anderem an Munition, der durch die Verzögerung eines US-Hilfspakets in Höhe von 60 Milliarden Dollar (55,7 Mia. Euro) verschlimmert wird.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat Vorwürfe aus den USA zu Atomplänen im Weltraum zurückgewiesen. „Unsere Position ist klar und deutlich: Wir waren immer kategorisch gegen die Stationierung von Atomwaffen im Weltall und sind es auch jetzt“, sagte der Kremlchef am Dienstag.

Kehrtwende: Ecuador will nun doch kein Waffen aus der Sowjetära an die Ukraine liefern. Wegen des geplanten Rüstungsgeschäfts hatte Ecuador den Zorn Moskaus auf sich gezogen. Russland verhängte ein Einfuhrverbot für Bananen von fünf ecuadorianischen Exporteuren. Zudem wurden Importbeschränkungen für Blumen aus Ecuador erlassen. Diese wurden nun wieder aufgehoben.

Zweieinhalb Jahre nach der Ermordung des haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse sind in dem Karibikstaat 51 mutmaßliche Mittäter angeklagt worden – darunter die Witwe des Staatschefs, Martine Moïse. Sie war bei dem Attentat angeschossen worden. Zu den Beschuldigten gehören zudem der damalige Premierminister Claude Joseph, der damalige Polizeichef Léon Charles und der Chef von Moïses Leibwache. Martine Moïse wird Verschwörung zum Mord vorgeworfen.

Die USA haben im UN-Sicherheitsrat ein Veto gegen eine Resolution eingelegt, in der eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen gefordert wird. Der von Algerien vorgelegte Text erhielt in New York 13 Ja-Stimmen, eine Nein-Stimme und eine Enthaltung von Großbritannien. Der Text sah eine „sofortige humanitäre Feuerpause“ vor, „die von allen Parteien respektiert werden“ müsse. Er beinhaltete zudem die Freilassung aller Geiseln, verurteilte jedoch nicht den Angriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober.

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