Orbán umwirbt Trump: „Präsident des Friedens“

von Redaktion

Palm Beach – Nach einem Treffen mitten im US-Wahlkampf haben sich der frühere US-Präsident Donald Trump und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán gegenseitig mit Lobeshymnen bedacht. Orbán pries Trump als „Präsidenten des Friedens“, während der Amerikaner den Ungarn wiederum als „besten Führer“ überhaupt rühmte. Beide Politiker hatten sich am Freitag in Trumps Residenz Mar-a-Lago in Palm Beach in Florida getroffen. „Wir Ungarn haben nur eines zu tun, nämlich ehrlich zuzugeben: Die Welt wäre besser und für Ungarn wäre es besser, wenn Herr Präsident Donald Trump (an die Macht) zurückkehren würde.“, sagte Orbán anschließend in einer Videobotschaft auf Facebook. Während Trumps Amtszeit habe im Nahen Osten und in der Ukraine Frieden geherrscht. Diese Kriege gäbe es heute nicht, wenn Trump Präsident wäre. Orbán pflegt auch gute Beziehungen zu Russlands Präsident Wladimir Putin.

Morgen jährt sich die Nato-Osterweiterung zum 25. Mal. Am 12. März 1999 wurden Tschechien, Polen und Ungarn Mitglieder des transatlantischen Verteidigungsbündnisses. Zum Jahrestag wird der damalige US-Präsident Bill Clinton in Prag als Redner zu einer Konferenz erwartet. Dieser hatte einst sogar auf ein Bündnis mit Russland gehofft.

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