Larnaka/Brüssel – Das erste Schiff mit Lebensmitteln für die notleidenden Menschen im Gazastreifen hat am Dienstag den Hafen Larnaka auf Zypern verlassen. Der Frachter ist mit 200 Tonnen Hilfsgütern beladen. Um die Unterstützung für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu verstärken, hat die Europäische Union (EU) ihr Katastrophenschutzverfahren aktiviert. Dieses Verfahren soll unter anderem sicherstellen, dass geleistete Unterstützung dort ankommt, wo sie gebraucht wird.
Laut „Spiegel“ plant Deutschland zudem, sich an einer Luftbrücke für humanitäre Hilfsgüter in den Gazastreifen zu beteiligen. Demnach einigten sich Verteidigungs- und Außenministerium auf einen Einsatz der Luftwaffe. Geplant ist, dass in Frankreich stationierte Transportflugzeuge der Bundeswehr Paletten mit Nahrung und Medikamenten über dem Gazastreifen abwerfen. Wenn die Bundesregierung dem Einsatz zustimmt, könnte der Einsatz laut Bericht schon in den kommenden Tagen starten.