PRESSESTIMMEN
„Jetzt zeigt Scholz Nerven und schimpft, die Debatte in Deutschland über die Hilfe für Kiew sei an ,Lächerlichkeit nicht zu überbieten‘ und ,wenig erwachsen‘. Man kann nachvollziehen, dass es einen Kanzler stört, wenn ihn viele einfach nicht verstehen. Das liegt aber nicht daran, dass sie blöd sind, sondern daran, dass es wie beim Taurus viele Widersprüche gibt. Sich als einzigen Erwachsenen im Raum darzustellen spricht noch nicht für Überzeugungskraft. Eher zeigt es, wie wenig Autorität Scholz’ Nein-zu-Taurus-Basta entfaltet hat.“
„Wo er recht hat, hat er recht, der Bundeskanzler. Die Diskussion darüber, ob Deutschland der Ukraine Taurus überlassen sollte, kennt schon eine ganze Reihe von peinlichen Momenten. Doch wer trägt die Schuld daran? Wenn diese Debatte an Lächerlichkeit nicht überboten werden kann, dann müsste der Kanzler sich zuerst selbst fragen, wie es so weit kommen konnte.“
„Die Bedenken, durch Taurus-Lieferungen und Bodentruppen zur aktiven Kriegspartei zu werden und den Dritten Weltkrieg zu provozieren, sind nicht von der Hand zu weisen. Auch der Vorstoß von Mützenich, den Krieg einzufrieren, ist bedenkenswert.“