Am 40. Tag nach dem Tod von Alexej Nawalny haben seine Familie und Weggefährten des in Haft gestorbenen russischen Oppositionspolitikers gedacht. Zu diesem Gedenktag nach orthodoxer Tradition besuchten seine Eltern und seine Schwiegermutter Nawalnys Grab auf dem Borissowskoje-Friedhof in Moskau. Seine Mutter Ljudmila Nawalnaja dankte Menschen auf dem Friedhof für die Unterstützung in ihrer Trauer. Sie erinnerte aber auch an den jüngsten Terroranschlag in Moskau mit mindestens 139 Toten und rund 190 Verletzten. „Alexej hätte sein Mitgefühl ausgedrückt für alle Toten, mögen sie in Frieden ruhen, und alle Verletzten“, sagte sie.
Brasiliens Ex-Präsident Jair Bolsonaro hat nach seiner Wahlniederlage im vergangenen Jahr zwei Tage Zuflucht in der ungarischen Botschaft gesucht. Das zeigen von der „New York Times“ ausgewertete und am Montag (Ortszeit) veröffentlichte Videos der diplomatischen Vertretung in Brasilia. Ein Botschaftsmitarbeiter bestätigte laut der Tageszeitung „Folha de São Paulo“ den Aufenthalt des ultrarechten Politikers zwischen dem 12. und 14. Februar vergangenen Jahres in der Vertretung.
Türkische Sicherheitskräfte haben bei Razzien 147 Verdächtige wegen mutmaßlicher Verbindung zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen. Es habe Razzien in 30 Provinzen des Landes gegeben, so das Innenministerium.
Japan hat seine strikten Regeln für den Export von Militärausrüstung gelockert, um den Verkauf von gemeinsam mit Italien und Großbritannien entwickelten Kampfflugzeugen zu ermöglichen. Das Kabinett habe die Änderung der japanischen Waffenexportbestimmungen genehmigt, sagte Regierungssprecher Yoshimasa Hayashi gestern. Bereits zu Beginn des Monats hatte die Regierungskoalition dieser Änderung zugestimmt.
In Afghanistan haben die Taliban einen Mann wegen mutmaßlich homosexueller Handlungen in der westlichen Provinz Farah auspeitschen lassen. Wie das Oberste Gericht gestern in einer Mitteilung bekannt gab, erhielt der Verurteilte 30 Peitschenhiebe und eine sechsmonatige Gefängnisstrafe.