München – Vor den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im September lohnt sich der Blick auf die EU-Wahl im Osten. Laut einer Hochrechnung von Infratest gibt es eine klare Siegerin: Die AfD legte in den Ländern (mit Berlin) um mehr als sieben Prozentpunkte zu und wurde mit 27,1 Prozent stärkste Kraft. Bemerkenswert ist auch das Abschneiden des Bündnisses Sahra Wagenknecht, das bei 13,1 Prozent landete – deutlich mehr als im restlichen Bundesgebiet. Dafür büßte die Linke mehr als sieben Prozentpunkte ein und landete bei noch 5,5. Das heißt zugleich: Wagenknecht gewann viele Wähler anderer Parteien. Sogar die CDU – mit 20,7 Prozent zweitstärkste Kraft – verzeichnete im Osten ein kleines Minus. Die Ampel insgesamt kommt im Osten auf unter 20 Prozent.. mik