Nvidia – ein Triumph des freien Westens

von Redaktion

KI-Pionier weltteuerster Konzern

Russlands Krieg, Chinas Aufstieg, Indiens Abwendung, das Erstarken der Radikalen: Der Westen zweifelt an sich selbst, schlimmer – er zerstört sich selbst, angeführt von den Universitäten, an denen linke Professoren und durch den Gazakrieg aufgehetzte woke Studenten den bösen Westen auf sein koloniales Erbe reduzieren und ihn auf die Müllkippe der Geschichte werfen wollen. Aus solchen Selbstbezichtigungen spricht die Wohlstandsverwahrlosung einer arroganten akademischen Elite. Demokratien mögen Fehler machen. Aber Freiheit, Menschenrechte, Demokratie und freie Entfaltung des Individuums sind zeitlose Versprechen, die bis heute nichts von ihrer Faszination auf Menschen auch in den entlegensten Winkeln der Welt eingebüßt haben.

Blickt man etwas genauer hin, dann lassen sich auch heute Beispiele finden, zu welchen Höchstleistungen die Demokratie und ihr ökonomisches Pendant, die freie Marktwirtschaft, auch heute noch fähig sind. Eines sorgte gestern für Raunen auf den globalen Finanzmärkten: Eine amerikanische Hightech-Schmiede, die bis vor zwei Jahren kaum jemand kannte, ist jetzt das teuerste Unternehmen der Welt. Der Chiphersteller Nvidia führt mit seinen Prozessoren den globalen Siegeszug der Künstlichen Intelligenz an. Es ist heute mehr wert als das riesige Russland mit all seinen angstmachenden Atomraketen. Der Marktwert der drei US-Technologie-Ikonen Nvidia, Apple und Microsoft zusammengenommen entspricht der Börsenkapitalisierung aller China-Unternehmen. Mit ihren bahnbrechenden Innovationen revolutionieren und bereichern sie das Leben der Menschen.

Das schafft kein Führer und kein Fünfjahresplan. Das schaffen nur der Markt und der freie Wettbewerb, die menschlichen Erfindergeist entfesseln. Wenn man sie lässt und nicht unter einem Berg von Regulierungen erstickt. Das müssen die Deutschen leider erst wieder lernen.Georg.Anastasiadis@ovb.net

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