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Ein schreckliches Muster der Gewalt

von Redaktion

Syrer (18) schlägt jungen Mann tot

Ein 20-jähriger junger Mann feiert den Abiball seiner Schwester, trifft danach mit einem Kumpel im Stadtpark von Bad Oeynhausen (NRW) auf eine zehnköpfige Männergruppe – und überlebt die Begegnung nicht. Es kommt zum Streit. Mit beispielloser Brutalität schlägt der Haupttäter auf sein bei dem Angriff zu Boden geschubstes Opfer ein, traktiert seinen Kopf so lange mit Faustschlägen, bis der 20-Jährige sich nicht mehr rührt. Bei dem Hauptangreifer soll es sich Medienberichten zufolge um einen 18-jährigen Syrer handeln, der zuvor schon wegen verschiedener Delikte auffällig geworden war.

Leider klingt das Geschehen inzwischen schrecklich vertraut. Die Polizeistatistik vermeldete zuletzt eine besorgniserregende Zunahme von Gewaltverbrechen jugendlicher Gangs mit Migrationshintergrund. Die Tat von Bad Oeynhausen passt ins Raster – ein Raster, das inzwischen das Sicherheitsgefühl einer ganzen Gesellschaft erschüttert. Natürlich wird die Politik auch diesmal nach der vollen Härte des Gesetzes rufen, doch dem Opfer und seinen Angehörigen hilft das nicht mehr. Auch die Gerichte sind inzwischen damit überfordert, mit den Folgen einer ungebremsten Migration fertigzuwerden, bei der schon die schiere Zahl der Neuankömmlinge eine gelingende Integration zu oft nicht mehr erlaubt.

Wenn die Berichte aus NRW stimmen, hielt sich der heute 18-jährige, polizeibekannte Täter seit 2018 in Deutschland auf. Sechs Jahre nach der Einreise lebte er noch immer in einem Asylheim in der Innenstadt der Kurstadt. Das entschuldigt nichts, der offenbar vor Wut rasende Totschläger ist für seine abscheuliche Tat selbst verantwortlich. Aber es verdeutlicht das ganze Ausmaß des Versagens der deutschen Asylpolitik, deren Architektin einst vollmundig „Wir schaffen das“ rief. Niemand kann den um sich und ihre Kinder besorgten Bürgern verdenken, dass sie diese Politik satt haben. Mit jedem weiteren Tag, an dem die Regierung an der Migrationswende herumdoktert, schreitet die Erosion des Vertrauens in den Staat, seine Institutionen und seine Parteien voran.Georg.Anastasiadis@ovb.net

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