zur Wahl in Frankreich:
„Wenn Sie mit Macron im Kasino sind, dann ahmen Sie nicht seine Einsätze nach. Der Präsident zockte, indem er eine kurzfristige Wahl (…) ansetzte, und am Sonntag endeten er und seine Zentrumspartei auf einem schwachen dritten Platz im ersten Wahlgang. (…) Seine Wette war, dass die Wähler wieder nüchtern würden, wenn es um die Nationalversammlung ginge. Sie schenkten sich stattdessen noch einen Doppelten ein, mehr daran interessiert, eine Botschaft der Unzufriedenheit auszusenden, als an Macrons Version einer zentristischen Nüchternheit.“
WALL STREET JOURNAL (NEW YORK) „Bis zu diesem nächsten Wahlgang haben wir nun noch eine Woche. Da Macrons Lager so weit zurückliegt, dürfte sich ein Teil seiner Wähler am 7. Juli umentscheiden. Hoffentlich retten die Franzosen ihr Land am kommenden Sonntag erneut aus den Klauen des Rechtsextremismus. Bis dahin halten sie und der Rest Europas den Atem an.“
AFTONBLADET (STOCKHOLM)
zum AfD-Parteitag: Niemand kann mehr (…) darauf hoffen, dass sich die AfD auf dem Weg zur Macht selbst ein Bein stellt. Und wer die Bewerbungsreden hört, kann keinen Zweifel mehr haben, dass sich hier eine offen faschistische Kraft gleichzeitig radikalisiert und professionalisiert. Die AfD ist vereint in ihrem Hass auf die liberale Demokratie, auf die Gewaltenteilung.
KÖLNER STADTANZEIGER